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Ob in Formularen, Foliensätzen/Skripten, Büchern, im Web und in Apps: Überall treffen wir auf grafische Elemente, die uns etwas veranschaulichen sollen, damit wir Sachverhalte besser verstehen und uns sozusagen "schnell ein Bild machen" können. Gerade im hochschulischen Bereich, z. B. in der Lehre in Seminaren und Vorlesungen, stoßen wir auch auf sehr komplexe und spezifische Fachgrafiken. Für blinde Personen sind diese Grafiken jedoch gar nicht nutz- und wahrnehmbar, wenn es keine Bildbeschreibung dazu gibt. Im Lehrkontext reicht ein kurzer Alternativtext, der Dinge nur benennt und nicht beschreibt, oft nicht aus. Im Sinne der Barrierefreiheit sind Bildbeschreibungen also ein wesentliches Element. Der Workshop baut auf dem Grundlagenworkshop und seinen Erläuterungen zu Alternativtexten und Bildbeschreibungen auf und wird vor allem die Beschreibungen komplexer Grafiken, z. B. von Diagrammen, inhaltlich und praktisch vertiefen. Ziele: Die Teilnehmer:innen... - kennen den Unterschied zwischen einem Alternativtext und einer Bildbeschreibung.
- kennen Regeln für eine gute Bildbeschreibung und wissen, diese anzuwenden.
- wissen, welche Vorgehensweisen bei der Beschreibung von Grafiken vermieden werden sollten.
- sammeln praktische Erfahrungen im Beschreiben von Grafiken und Videos und können dies nach dem Workshop praktisch anwenden und haben dafür verschiedene Vorgehensweisen und Möglichkeiten im Blick.
- können erkennen, welche Bild- und Videobeschreibungen für blinde Personen geeignet sind und wissen, in welchen Fällen eine taktile Darstellung vorzuziehen ist.
inhaltliche Schwerpunkte:
- Unterscheidung zwischen Alternativtext und Bildbeschreibung
- Regeln für die Bildbeschreibung
- Erkennen taktiler Darstellungen
Der Umfang des Workshops beträgt 6 Arbeitseinheiten (AE, 1 AE = 45 min).
Wir möchten unsere Angebote möglichst inklusiv und barrierefrei gestalten. Wir laden Sie herzlich ein, uns dabei zu unterstützen. Bitte sprechen Sie uns auf ihre Wünsche und Bedarfe an. |